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Leben nach Auschwitz. Nicht mehr Verdrängen – sondern Erinnern um zu Befreien

25. Apr 2023, 18:00 – 19:30

Spiegelsaal, Andrássy Universität Budapest, H-1088, Budapest, Pollack Mihály tér 3.

Anmeldefrist: 23. Apr 2023

Art der Veranstaltung: Geschlossen

Vortragende/r (extern): Henri Juda, Gründer von MemoShoah Luxembourg

Veranstalter (Person): Dr. Heinrich KREFT

Einführungsrede von
S.E. Yacov Hadas-Handelsman
Botschafter Israels in Ungarn

Begrüßung
Prof. Zoltán Tibor Pállinger
Rektor der Andrássy Universität Budapest

Wir freuen uns mit Henri Juda einen Holocaust-Zeitzeugen der 2. Generation an der AUB begrüßen zu dürfen. Er wurde 1947 in Luxemburg geboren und dies trotz medizinischer Menschenversuche an seiner Mutter in Block 10 in Auschwitz. Sein Vater überlebte als einziger Jude in Luxemburg, versteckt bei einer mutigen Bauernfamilie, während seine gesamte Familie ermordet wurde.

Diese Traumata verarbeitete er – in einem keineswegs von Antisemitismus freien Land – durch eine erfolgreiche Karriere bis er vor genau 10 Jahren MemoShoah, eine Luxemburger NGO, gründete, um endlich auch im Großherzogtum der “vergesssenen” Erinnerung an die Deportationen der Mitbürger jüdischen Glaubens den geschuldeten Stellenwert in der nationalen Gedenkkultur zukommen zu lassen.

In über 50 Vorträgen und Konferenzen in Schulen, Universitäten und Kulturzentren in Luxemburg, dem Saarland und Rheinland-Pfalz hat er über seine Familiengeschichte und seine Erinnerungsarbeit berichtet. Für diese Arbeit, auch im Geiste der Versöhnung, hat er jüngst das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland erhalten.

Ort – Spiegelsaal, Andrássy Universität Budapest

Addresse:

H-1088, Budapest, Pollack Mihály tér 3.

Pollack Mihály tér 3.
H-1088B udapest

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